15. Sep

2018

Jordanien Petra

Zuletzt aktualisiert am 15. September 2018

Petra © Jordan Tourism Board

Highlight Petra! Petra wurde während der offiziellen Zeremonie zu einem der Neuen Sieben Weltwunder erklärt. Neben der rosaroten Felsenstadt Petra, eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Jordanien, wurden u.a. auch für die Chinesische Mauer und dem Taj Mahal in Indien, weltweit am meisten abgestimmt.

Initiiert wurde die weltweite Kampagne von der N7W Stiftung. Diese 2001 gegründete Organisation steht für die Mission, Kulturerbe der Menschheit weltweit zu schützen. Ende des Jahres 2005 wurden 21 Kandidaten aus 77 nominierten Kulturstätten von einer internationalen Jury ausgewählt. Die Finalisten wurden am 01. Januar 2006 in Zürich vorgestellt und standen seitdem zur weltweiten Abstimmung per Internet bereit. Am 07. Juli 2007 wurden die sieben meist gewählten Kulturstätten zu den Neuen 7 Weltwundern gekürt.

Die antike Stadt Petra ist die Hauptattraktion in Jordanien. Das Vermächtnis der Nabatäer, die vor mehr als 2000 Jahren Petra schufen, liegt nur drei Stunden von der Hauptstadt Amman entfernt. Das Schatzhaus, das wohl meist fotografierte Monument in Petra, ist nur eines der unzähligen archäologischen Wunder, die Petra zu bieten hat. Neben dem Titel eines der Neuen Sieben Weltwunder zu sein, ist Petra seit 1985 auch Weltkulturerbe der Menschheit. Petra verzaubert Besucher bereits seit Jahrhunderten und diese weltweite Anerkennung hat die Region mehr als verdient.

Die rosarote Felsenstadt Petra erreichen Reisende durch einen 1½ Kilometer langen Siq, eine natürliche, durch Erdbeben entstandene Felsspalte. Am Ende des schmalen Durchganges bietet sich dann das wohl bekannteste und meist fotografierte Motiv der Stadt: das Schatzhaus El Kazneh. Mit den imposanten Maßen von 40 Metern Höhe und 25 Metern Breite ist es das Wahrzeichen von Petra und seine Fassade ist weltberühmt. Unvergessliche Eindrücke nehmen Urlauber auch von der Königswand mit nach Hause.

Sie beherbergt eine Reihe von herrlichen Königsgräbern aus dem ersten und zweiten Jahrhundert nach Christus. Aus der Zeit der Nabatäer, deren Reich seine Blütezeit vom ersten Jahrhundert vor bis zum Ende des ersten Jahrhunderts nach Christus hatte, stammt eine Opferstätte. Aktive Besucher mit dem nötigen Enthusiasmus sollten unbedingt ein paar Extratage in Petra einplanen und die Zeit nutzen, um die geheimen Ecken der Stadt abseits der Besucherströme mit unausgegrabenen Gräbern und Tempeln zu erkunden und in Ruhe die atemberaubenden Ausblicke und wilden Landschaften in sich aufzunehmen.

Wer den vierzigminütigen Aufstieg über 800 Stufen in Kauf nimmt, wird belohnt mit dem Anblick des auf einer Bergkuppe gelegenen, so genannten Klosters von Petra. Es ähnelt dem Schatzhaus deutlich, ist aber mit einer Breite von 50 Metern und einer Höhe von 45 Metern noch gewaltiger dimensioniert und bietet darüber hinaus einen grandiosen Blick.

Petra ist bequem von Amman, der Hauptstadt von Jordanien sowie den Badedestinationen am Roten bzw. Toten Meer erreichbar. Flüge nach Amman im Nonstop- bzw. Direktflug bieten die Fluglinien Royal Jordanian ab München und Frankfurt bzw. die Deutsche Lufthansa ab Frankfurt. Umsteigeverbindungen sind zum Beispiel Air France via Paris, Egypt Air via Kairo und Turkish Airlines via Istanbul möglich.

Jordanien Totes Meer
Bildnachweis: Petra © Jordan Tourism Board